Immobilienstandort Heidelberg
Heidelberg bietet eine perfekte Lage und ein hohes Maß an Lebensqualität
Die im 12. Jahrhundert gegründete Stadt am Neckar im Nordwesten Baden-Württembergs ist aufgrund der landschaftlich reizvollen Lage zwischen Odenwald und Oberrheinebene, der malerischen Altstadt und der bundesweit ältesten Universität schon seit Jahrzehnten ein international bekannter und beliebter Arbeits- und Wohnort. Neben der historischen Bausubstanz, dem grünen Umland mit vielen Ausflugsmöglichkeiten sowie dem milden Klima sorgt auch die Zugehörigkeit zur ökonomisch starken Metropolregion Rhein-Neckar für hohe Attraktivität. Auch die Nähe zu den benachbarten Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie zu Frankreich und die gute Verkehrsinfrastruktur machen den Immobilienstandort Heidelberg für Eigennutzer und Kapitalanleger in jeder Hinsicht höchst interessant. Die Stadt ist darüber hinaus ein weltweit berühmtes touristisches Urlaubsziel. Die Ferienstraßen Berg- und Burgenstraße, Bertha Benz Memorial Route und die Straße der Demokratie gehören zu den meistgenutzten ihrer Art in Deutschland.
Durch den Abzug der US-Armee sind vor Ort zahlreiche Freiflächen entstanden
Folgerichtig wächst die Bevölkerung Heidelbergs bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kontinuierlich und im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich. Alleine seit 2010 konnte die Stadt einen Zuwachs von über 12.000 Einwohnern verzeichnen. Dabei ist Heidelberg mit einem Anteil von fast 30 Prozent Bürgern mit Migrationshintergrund auch eine ausgesprochen multikulturelle und kosmopolitische Stadt. Besonders stark vertreten sind Zuwanderer aus Arabien, dem Iran und aus vielen Ländern Ostasiens. Ebenfalls für eine stark international geprägte Atmosphäre sorgen viele ehemalige US-amerikanische Armeeangehörige, die auch nach dem Umzug der 7. US-Armee nach Wiesbaden und der Auflösung des „Headquarters Allied Force Command Heidelberg“ in der Stadt wohnen geblieben sind. Für am Immobilienstandort Heidelberg interessierte Käufer besonders von Interesse sind hierbei speziell die auf den großen, ehemals militärisch genutzten Arealen entstandenen Konversionsflächen. Auf diesen sind in den letzten Jahren schon zahlreiche neue Gebäude für Arbeit und Wohnen entstanden. Weitere sollen in absehbarer Zukunft folgen.
Das Mark-Twain-Village zählt schon heute zu den sehr begehrten Wohnquartieren
Hervorzuheben in diesem Zusammenhang sind vor allem die ehemalige Armeesiedlung Mark-Twain-Village im zentral gelegenen Stadtteil Südstadt, das benachbarte Gelände der früheren Campbell Barracks nahe des Stadtteils Rohrbach und das ehemalige Patrick-Henry-Village im Stadtteil Kirchheim. Die zusammen 43 Hektar großen Campbell Barracks und das Mark-Twain-Village beiderseits der Römerstraße punkten dabei besonders durch die hervorragende innerstädtische Lage und die sehr gute Anbindung sowohl für den motorisierten Individualverkehr als auch an den öffentlichen Nahverkehr. Am weitesten fortgeschritten ist dabei die Neunutzung im Mark-Twain-Village, in dessen südöstlichen Bereich im Sommer 2016 die ersten Bewohner in renovierte Wohnungen eingezogen sind. Eigentumswohnungen auf dem begehrten „MTV-Gelände“ stehen voraussichtlich wieder ab dem Winter 2018/19 zum Verkauf. Interessenten für Mietwohnungen können sich schon jetzt für einen Einzug ab Anfang 2019 bewerben. Für die Versorgung der neuen Bewohner wird zurzeit an der Ecke Römer-/Rheinstraße ein Nahversorgungszentrum samt Supermarkt, Pflegeheim, Büros und Praxen errichtet.
Die ausgewogene Mischung aus Arbeit, Freizeit und Wohnen sorgt für Attraktivität
Im Bauabschnitt MTV-Nord östlich der Römerstraße sowie zwischen Rheinstraße und Feuerbachstraße wird seit Oktober 2017 fleißig gebaut, die ersten Wohnungen dort sollen voraussichtlich im Sommer 2019 bezugsfertig sein. Auf dem Gelände der Campbell Barracks sollen zukünftig im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vor allem großzügige Freiräume und Grünflächen angelegt werden. In den größtenteils denkmalgeschützten Bestandsbauten des ehemaligen NATO-Hauptquartiers sollen in den nächsten Jahren das interkulturelle „Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen“, Zentren für die Kreativwirtschaft und Gesundheit, eine private Hochschule, die Kriminalpolizei und das Kulturhaus Karlstorbahnhof unterkommen. Außerdem sollen dort rund neue 200 Wohneinheiten entstehen. Für die Bauabschnitte MTV-West und Sickingenplatz wurden Ende März 2018 die Siegerentwürfe für die weitere Bebauung und Gestaltung vorgestellt. Insgesamt werden auf dem Gelände des Mark Twain Village und der Campbell Barracks Investitionen in Höhe von 320 Millionen Euro für die Schaffung von 114.000 m² Wohn- und Gewerbefläche und etwa 1.300 Wohneinheiten getätigt.
Wo einst Soldaten lebten und arbeiteten, wird in Zukunft intensiv geforscht
Etwas weiter außerhalb gelegen, aber dennoch perspektivisch als Standort für Immobilien in Heidelberg sehr interessant, ist auch das knapp 100 Hektar große Areal des Patrick-Henry-Village im Stadtteil Kirchheim nahe der Bundesstraße B 535 und der Autobahn A 5. Wo heute noch Flüchtlinge untergebracht sind, soll bald eine „Wissensstadt der Zukunft“ entstehen. Geplant ist Arbeits- und Wohnraum für bis zu 15.000 Menschen unter Einbeziehung digitaler Technik, moderner Mobilitätskonzepte und klimaneutraler Energieversorgung. In Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg soll die größte Konversionsfläche der Stadt anhand von Mikroquartieren unter neuartiger Nutzung der bestehenden Bebauung nachhaltig entwickelt werden. Der Masterplan für das Gelände stammt von dem langjährig erfahrenen und renommierten niederländischen Architekten Kees Christiaanse und dessen Büro KCAP, der mit seinen Entwürfen in der Vergangenheit bereits zahlreiche Wettbewerbe in ganz Europa gewinnen konnte.
Die neuen Stadtteile werden in die städtische Wirtschaftsstruktur eingebunden
Ebenfalls seit 2017 in der Planung befindlich und vor allem für Gewerbetreibende aus innovativen Branchen von Interesse, ist das knapp 15 Hektar große Gelände der Patton Barracks im Stadtteil Kirchheim. Die günstige Lage nur 2,5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt bietet Investoren beste Voraussetzungen für vielseitige Projekte. Die Anbindung an regionale und überregionale Verkehrswege ist durch die Speyerer Straße, die Autobahn 5 und den Kirchheimer Weg gewährleistet. In den 29 Bestandsbauten auf 5 Hektar Fläche sowie auf den knapp 10 Hektar unbebauter Fläche ist die Ansiedlung des „Heidelberg Innovation Park (HIP)“ geplant, der hervorragend zur von Dienstleistungen, Wissenschaft und Forschung geprägten Wirtschaftsstruktur der Stadt passt. Die Städtebauförderung des Bundeslandes Baden-Württemberg fördert die Konversion der Patton Barracks mit 2,6 Millionen Euro. Als Immobilienstandort ist das Areal vor allem auch deshalb interessant, weil es als Verbindung zum neuen Stadtteil Bahnstadt im Westen von Heidelberg dienen wird.
Der Trend zum generationsübergreifenden Wohnen ist auch in Heidelberg aktuell
Seit 2010 wird das gut 100 Hektar große Areal auf früheren Güterbahnhofsflächen am Czernyring südwestlich des Hauptbahnhofes mit Wohn- und Gewerbebauten entwickelt. Die Bahnstadt soll zukünftig bis zu 6.000 Einwohner beherbergen, für die bereits das Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus „B³“ am Gadamerplatz, viele neue Geschäfte und der Technologiepark Heidelberg sowie drei Kindertagesstätten errichtet wurden. Ebenfalls schon vielseitig genutzt werden der „Bahnstadttreff LA33“, die Labor- und Forschungsräume „SkyLabs“ und „SkyAngle“ sowie das Kultur- und Veranstaltungshaus „halle02“. Die Bahnstadt soll dabei vor allem Familien ein attraktives und zeitgemäßes Wohn- und Lebensumfeld mit bezahlbaren Mieten und Kaufpreisen bieten. Die Wohnraumförderung der Stadt Heidelberg für diese Zwecke umfasst aktuell sechs Millionen Euro. Die verschiedenen Gebäudetypen und Wohnformen sind auf individuelle Lebenssituationen der Einwohner zugeschnitten sowie generationsübergreifend konzipiert.
Die Förderprogramme der Stadt gelten als besonders gelungen und beispielhaft
Weitere interessante Konversionsflächen am Immobilienstandort Heidelberg mit viel Potenzial für Bauherren und Käufer sind darüber hinaus das gut 9 Hektar große Areal des ehemaligen US-Hospitals an der Karlsruher Straße im Stadtteil Rohrbach und das über 15 Hektar große Gelände des früheren Militärflugplatzes Airfield im Stadtteil Kirchheim südlich des Stadtteils Pfaffengrund. Die Fläche des früheren US-Militärkrankenhauses ist bislang nur zu 20 Prozent bebaut (1,8 Hektar) und bietet somit viel Platz für Pläne und Projekte. Ähnlich präsentiert sich das ehemalige Airfield, wo aktuell ebenfalls nur 1,8 Hektar bebaut sind. Hier steht zurzeit noch eine Entscheidung zur zukünftigen Nutzung aus, angedacht sind eine Zeppelin-Erlebniswelt und/oder ein Landwirtschaftspark. Zusammenfassend kann somit konstatiert werden, dass der Immobilienstandort Heidelberg zahlreiche Chancen und Möglichkeiten für Interessenten aller Art bietet. Die Stadt unterstützt ihre Bewohner bei der Wohnungssuche auch mit verschiedenen Förderprogrammen für einzelne Gruppen intensiv. Auf Wohnen für Familien wird ebenso viel Wert gelegt wie auf barrierefreies Wohnen. Hierfür gibt es bei der Wohnberatung der Stadt sogar eine spezielle Fachstelle.
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